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Recherche – Hausfriedensbruch

Recherche alte Schule Suderburg –

Hausfriedensbruch

Alte Schule in Suderburg – Wie ich bereits berichtet habe, wurde ein Anbau des alten Schulgebäudes, an einem Freitagabend um 19 Uhr, abgerissen. Die Mitglieder der Bürgerinitiative wurden zuvor nicht rechtzeitig darüber in Kenntnis gesetzt. 

Ein Vertreter der örtlichen Zeitung, der selbst Mitglied der Bürgerinitiative war, bekam unmittelbar nach dem Abriss von dem beschädigten Gebäude Kenntnis. Zu diesem Zeitpunkt ging er nach eigenen Angaben noch nicht von einem Abriss aus. 

Zusammen mit dem Ratsherrn Götz Schimmack, der auch Mitglied der Bürgerinitiative war, suchte er das alte Schulgebäude auf. Auch dieser schien von dem abendlichen Abriss keine Kenntnis zu haben. Da beide von einem Einsturz des Anbaus ausgegangen seien, hätten sie sich zunächst vergewissert, ob sich noch Personen im Gebäude befunden hätten. 

Der örtliche Pressevertreter fertigte sofort Fotos und man habe die Polizei informiert. 

Als sich herausstellte, dass es sich um einen geplanten Abriss des Gebäudes gehandelt habe, fertigte der Pressevertreter diesen Zeitungsartikel. Als Titelbild verwendete er eine Fotocollage, die einige Mitglieder des Gemeinderates und der Verwaltung als Rockerclub karikierten.

https://www.suderburg-online.de/halbstark-aber-die-hosen-voll/ 

Vielleicht habe ich auf meinem Beitragsbild den ein oder anderen nicht ganz so gut getroffen. 🙂

Einige Tage später wurde der Pressevertreter wegen Hausfriedensbruch durch die Verwaltung angezeigt. Handelte es sich um eine Retourkutsche für die Karikatur? Für mich machte das den Anschein. 

https://www.suderburg-online.de/hausfriedensbruch/

Diese ganze Geschichte hätte man meiner Ansicht nach vermeiden können, indem die Bürgerinitiative vor dem Abriss zeitgerecht informiert worden wäre. Nur dann hätten deren Mitglieder sicherlich Maßnahmen ergriffen. Aus dem nachfolgenden Artikel geht hervor, dass lediglich einer von drei Zustellungsbevollmächtigten, einige Stunden vor dem Abriss, schriftlich in Kenntnis gesetzt worden waren. Aus Sicht des Ratsherrn Schimmack war der Abriss ein Verstoß gegen das Grundgesetz:

https://www.suderburg-online.de/teilabriss-ein-verstoss-gegen-das-grundgesetz/

So war es auch dieser Ratsherr, der unmittelbar nach der späteren Abstimmung zum Bürgerentscheid die Unregelmäßigkeiten gegenüber der Verwaltung und dem Gemeinderat zur Sprache brachte. 

In diesem Zusammenhang sollte später auch seine „Briefkastensituation“ geklärt werden. Was das Ganze allerdings mit meiner Anzeige zu tun hat, darüber werde ich als Nächstes berichten.

Autor: Andreas Koch

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